Suche nach Gründen für die Zurückhaltung der englischen Freunde - Pniewy als Beispiel
WAZ vom 12.06.2003
"Irritiert" ist Bürgermeister Clemens Peick und Rainer Maschke, Vorsitzender des Deutsch-Englischen Freundeskreises, spricht davon, dass er die Sache jetzt noch nicht bewerten könne. Die Sache, das ist die Teilnahme von North Tyneside am Pfingstturnier in Halluin.
Wie berichtet nahm die englische Partnerstadt mit einem Team am Fußballturnier über Pfingsten in Halluin teil. Auch der FC 26 und die polnische Partnerstadt Pniewy schickten je ein Team auf den Weg. Warum North Tyneside nun zwar nach Halluin fuhr, jedoch die Teilnahme an den Spielen der Freundschaft in Oer-Erkenschwick absagte, will der DEF-Vorsitzende nicht im Zusammenhang sehen. Im Zweifelsfall sei das Sache des betreffenden Fußballvereins und müsse unabhängig von der Partnerschaft betrachtet werden. Ihm fehlten noch nähere Informationen Außerdem könne er nicht beurteilen, ob die Angelegenheit überhaupt offiziell über die Stadt gelaufen ist. Was Peter Raudszus, im Rathaus auch zuständig für die Koordination von Partnerschaftsfragen und im Privatleben Vorsitzender des Deutsch-Französischen Freundeskreis, für Oer-Erkenschwick bestätigt. Die Anfrage aus Halluin sei bei ihm aufgelaufen, er habe sie dann an den FC geleitet. In Pniewy, wo es noch keinen Freundeskreis gibt, liefen Anfragen automatisch über die Stadt. Nun fragt man sich im Rathaus, warum nicht North Tyneside - ebenso wie Pniewy - ein zweites Team mit auf den Weg geschickt hat. Hier wären ja keine zusätzlichen Kosten entstanden. Lediglich die Fahrtkosten von Halluin und zurück wären aufgelaufen. Eigentlich keine große Sache, die letzten 350 km, wenn man doch schon mal bis Halluin gekommen ist. hes